Prävention statt Führungszeugnisse

Die Fälle sexuellen Missbrauchs und sexualisierter Gewalt in Schulen und kirchlichen Einrichtungen haben zu einer Diskussion geführt, wie man solche Gewalttaten künftig verhindern kann. Es werden leider auch völlig ungeeignete Mittel der Prävention vorgeschlagen.

Eines ist die verpflichtende Vorlage erweiterter Führungszeugnisse von Ehrenamtlichen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Viele Politikerinnen und Politiker und auch kirchliche Würdenträger denken: Wenn Ihr Euch ein polizeiliches Führungszeugnis holt, bevor Ihr ins Ferienlager fahrt, wäre das ein Garant dafür, dass niemand sich in irgendeiner Weise an Kindern oder Jugendlichen vergeht.

Das ist völliger Unsinn, sagen wir – die katholischen Jugendverbände. 

Erklärungen und Hintergründe findet Ihr hier:

Hier findet Ihr alle Informationen zum Präventionsprojekt des Bayrischen Jugendrings und des DBJR: http://www.praetect.de/