„Liebe kann niemals Sünde sein“

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Foto: Christian Schnaubelt / kath.de

5. Synodalversammlung des Synodalen Weges tagt in Frankfurt:
Stellungnahme zum Beschluss: „Segensfeiern für Paare“

 

Der BDKJ begrüßt den heutigen Beschluss der 5. Synodalversammlung des Synodalen Weges, dass Segensfeiern - auch für gleichgeschlechtliche und queere Menschen - eingeführt werden sollen. Allerdings geht der Beschluss aus Sicht von BDKJ-Bundesvorsitzenden Gregor Podschun nicht weit genug, denn das Ehesakrament bleibt homosexuellen Paaren weiterhin verwehrt:

„Bei aller Freude müssen wir dennoch Wasser in den Wein schütten. Denn der heutige Beschluss ist nur ein Minischritt. Unsere eigentliche Forderung nach ‚Ehe für alle‘ wurde bereits zuvor abgelehnt. Wir sind enttäuscht, insbesondere über die Haltung einiger Bischöfe, die die Lebens- und Glaubenswirklichkeit vieler Menschen nicht berücksichtigt. Liebe kann niemals Sünde sein! Die Geduld vor allem vieler jungen Menschen ist erschöpft, denn der heutige Beschluss hebt die Diskriminierung an homosexuellen und queeren Menschen in der katholischen Kirche nicht auf.“

Bei der Umsetzung des heutigen Beschlusses appelliert Gregor Podschun an die Bischöfe: „Zeigen Sie, dass die Liebe Gottes die engen Grenzen Ihres und unseres Verständnisses überschreitet. Denn beim Synodalen Weg haben wir als Lai*innen viele Kröten schlucken müssen. Jetzt erwarten wir auch Bewegung auf Seiten der Deutschen Bischofskonferenz.“

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Pressefoto Demonstration des BDKJ vor der 5. Synodalversammlung
Foto: Christian Schnaubelt / kath.de
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