Für einen neuen Umgang mit gleichgeschlechtlichen Beziehungen!

BDKJ sendet Signal an Bischöfe
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Nach der kürzlich erfolgten Äußerung der Glaubenskongregation über eine angebliche Unmöglichkeit einer Segnung gleichgeschlechtlicher Paare hat die BDKJ-Hauptversammlung Position bezogen.

Die BDKJ-Hauptversammlung hat sich deutlich für die Anerkennung, Wertschätzung und auch Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften ausgesprochen. „Wir fordern, dass der Segen Gottes in unserer Kirche keinem homosexuellen Paar verweigert wird. Denn ein Segen ist Ausdruck der unerschütterlichen Treue Gottes zum Menschen in der Schöpfung. Und diese Treue Gottes gilt uneingeschränkt jedem Menschen.“, erklärte BDKJ-Bundespräses Stefan Ottersbach während der Versammlung in Altenberg.

Mit dem Beschluss machen die Delegierten deutlich, dass sie solidarisch an der Seite all jener Sellsorger*innen stehen, die aus Gewissensgründen gleichgeschlechtlichen Paaren den Segen nicht verweigern. Darüber hinaus fordert die BDKJ-Hauptversammlung die Bischöfe in Deutschland auf, eine sichtbare Pastoral für gleichgeschlechtlich Liebende in ihren Bistümern zu etablieren sowie einen Segensritus für gleichgeschlechtliche Beziehungen in ihren Diözesen einzuführen.

Die Delegierten halten außerdem fest, dass ihr übergeordnetes Anliegen eine breitere sakramententheologische Reflexion von Partnerschaften und Liebesbeziehungen ist. Das Ziel ist es, jede Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung zu überwinden.

Die Hauptversammlung des BDKJ tagt einmal im Jahr und ist das höchste beschlussfassende Gremium der katholischen Jugendverbandsarbeit. Über die Versammlung wird live auf www.bdkj.de sowie auf Facebook und Twitter unter dem Hashtag #bdkjhv berichtet.

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