BDKJ fordert: Politik für junge Menschen - jetzt und in Zukunft!

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(Berlin/Düsseldorf, 23.01.2025) Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) appelliert: Macht junge Menschen zum Mittelpunkt politischer Entscheidungen – jetzt und in Zukunft! Der BDKJ fordert die Politik auf, im aktuellen Wahlkampf auf junge Menschen zuzugehen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, ihre Anliegen ernst zu nehmen und diese bei kommenden Entscheidungen konsequent zu berücksichtigen. 

Junge Menschen sind Gegenwart und Zukunft unserer Demokratie

„Einen Monat vor der Bundestagswahl müssen wir feststellen: Junge Menschen spielen für die Parteien im Wahlkampf eine sehr geringe Rolle. Ihre Perspektiven kommen kaum vor, obwohl sie die Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft sind”, kritisiert die BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher. „Das ist ein katastrophales Signal für die Zuversicht junger Menschen. Es ist nicht nur ein großes politisches Versäumnis, sondern ein Schlag ins Gesicht für eine Generation, die sich immer wieder aktiv für Klimagerechtigkeit, soziale Teilhabe sowie eine diskriminierungsarme und generationengerechte Gesellschaft stark macht. Diese Haltung der Politik ist ein Risiko für unsere Gesellschaft, da sie demokratischem Engagement entgegensteht.” 

„Kinder und Jugendliche werden in den Wahlprogrammen fast nur als Schüler*innen und zukünftige Arbeitnehmer*innen wahrgenommen. Ihre Vielfalt, ihr Engagement, ihre Lebensrealitäten bleiben weitgehend unberücksichtigt”, betont Lena Bloemacher. „Wir fordern daher die Politiker*innen auf: Geht auf junge Menschen zu und hört auf das, was sie zu aktuellen Themen zu sagen haben. Junge Menschen schauen nicht nur auf sich selbst, sondern setzen sich für eine gerechtere Gesellschaft für alle ein.” 

Kinder und Jugendliche dürfen nicht überhört werden

„Zu oft wird über junge Menschen gesprochen und nicht mit ihnen. Das erleben wir beispielhaft in der Debatte zu Pflichtdienst, Klimaschutz und Bildungspolitik. Dabei sind junge Stimmen nicht nur bei diesen Themen unverzichtbar”, sagt die BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher. „Daher haben wir uns auch entschieden, in unserer Demokratieoffensive „Generation jetzt!” jungen Menschen eine Plattform für ihre Anliegen zu geben und sich gemeinsam mit Menschen aller Generationen für die Bedürfnisse und Ziele der jungen Menschen stark zu machen. Von einer kinder- und jugendgerechten Gesellschaft profitieren alle!” 

BDKJ-Appell an alle Wahlberechtigten

„Wer wählen darf, hat Verantwortung – auch für die, die selbst nicht wählen dürfen, wie viele Kinder und Jugendliche. Es ist mehr als ernüchternd, dass die Bundesregierung die Absenkung des Wahlalters aus dem Koalitionsvertrag nicht umgesetzt hat”, betont BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher. „Wir rufen daher alle, die bei der Bundestagswahl am 23. Februar wählen dürfen, auf: Nutzt eure Stimme! Wählt demokratische Parteien, die sich für eine bessere Welt für alle Generationen einsetzen und macht so unsere Demokratie zukunftsfähig!” 

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