Kinder und Jugendliche im Blick behalten – auch nach Beginn des neuen Schuljahres!

In vielen Bundesländern sind die Sommerferien zu Ende gegangen und mit dem Beginn des Schulunterrichts steigen die Infektionszahlen unter Kindern und Jugendlichen. Die Pandemie darf diese nicht in die soziale Isolation führen.
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BDKJ-Bundesvorsitzende Daniela Hottenbacher - Foto: Christian Schnaubelt / BDKJ-Bundesstelle

Für den BDKJ steht der ganze junge Mensch an erster Stelle, dabei ist das Sozialleben ein wichtiger Faktor in der Weiterentwicklung von Kinder und Jugendlichen und darf deshalb nicht vernachlässigt werden. „Auch wenn es nach jetzigem wissenschaftlichem Kenntnisstand bisher seltener schwere Verläufe unter Kindern und Jugendlichen gibt als bei Erwachsenen, so wissen wir zu wenig über die Langzeitfolgen einer COVID 19 Infektion, um junge Menschen diesem Risiko ungeschützt auszusetzen“, sagt Daniela Hottenbacher (BDKJ-Bundesvorsitzende). „Priorität muss daher der Schutz von Kindern und Jugendlichen haben und zwar ohne sie erneut von ihrem Sozialleben zu isolieren“, so Hottenbacher weiter.

Der zurückliegende Sommer hat gezeigt wie wichtig Freiräume gerade auch während der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche sind: „Deutschlandweit konnten endlich wieder Zeltlager und Ferienfreizeiten stattfinden! Ermöglicht wurde dies auch durch das Aufholpaket der Bundesregierung und natürlich durch viele Aktive in den Jugendverbänden“, so Hottenbacher. „Wichtig ist jetzt: Wir müssen auch weiterhin Gruppenstunden und Verbandstreffen durchführen können. Vor Ort heißt das konkret, dass es Möglichkeiten für Tests beziehungsweise das Ausweichen auf größere Räumlichkeiten geben muss, insbesondere, wenn die Temperaturen sinken.“

Bei der Bundestagswahl Ende September steht auch der zukünftige Umgang mit den Folgen der Pandemie zur Wahl: „Bei dieser Wahl müssen die Interessen junger Menschen mehr denn je wahlentscheidend sein. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz, eine Kindergrundsicherung oder auch eine gesetzlich garantierte Ausbildungsgarantie wichtige Bestandteile einer jugendgerechten Politik nach der Bundestagswahl sein müssen“, so Hottenbacher.

Der BDKJ ist Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden mit rund 660.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kirche, Staat und Gesellschaft.

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