Weltjugendtag

Weltjugendtag in Panama beendet

Als überwältigendes Erlebnis für viele Jugendliche aus Deutschland wie auch für das Land Panama hat Bischof Dr. Stefan Oster SDB (Passau) den XXXIV. Weltjugendtag in Panama bezeichnet. Der Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz erklärte zum heutigen (27. Januar 2019) Abschluss des Treffens: „Unsere jungen Pilgerinnen und Pilger aus Deutschland haben die großartige Gastfreundschaft gespürt, die überschwängliche Freude und die von gläubiger, jugendlicher Begeisterung erfüllte Atmosphäre.“

2.300 deutsche Pilgerinnen und Pilger aus Deutschland haben am Weltjugendtag in Panama teilgenommen – nach den Polen die zweitgrößte Nationengruppe aus Europa. „Damit hatte von uns noch vor einem Jahr niemand gerechnet“, so Bischof Oster. Diese erfreuliche Zahl zeige, dass der Weltjugendtag und auch Papst Franziskus für die jungen Gläubigen in Deutschland weiterhin eine enorme Anziehungskraft hätten.

Gerechtigkeit in Kirche und Gesellschaft waren die Themen des Youth Hearing, das der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam mit Adveniat durchführte. 250 Jugendliche aus Deutschland diskutierten mit Fachleuten, Politikern und jungen Menschen aus Panama sowie Verantwortlichen aus der deutschen Jugendpastoral. Gemeinsam die Schöpfung zu bewahren und dafür während dieses Weltjugendtags ein sichtbares Zeichen zu setzen, war eines der wichtigen Anliegen der Teilnehmer. „Die deutschen Pilgerinnen und Pilger konnten auf unserem Youth Hearing und im Austausch mit Jugendlichen aus Panama und der ganzen Welt erfahren, wie sehr es auf sie alle ankommt“, sagte BDKJ-Bundespräses Pfarrer Dirk Bingener. „Eine soziale und politische Veränderung der Welt im Sinne Jesu ist dringend notwendig, vor allem aber mit diesen engagierten jungen Menschen auch wirklich möglich.“

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Internationales Youth Hearing beim Weltjugendtag in Panama

„Zu träumen ist sehr wichtig, aber wir müssen anfangen, unsere Träume in die Tat umzusetzen – hier in Panama und in der ganzen Welt.“ Das hat Eidigili Gypsi Valiente zum Abschluss des internationalen Youth Hearings vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und dem Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat, das am Mittwoch, 23. Januar 2019, stattfand, gesagt. Zu dieser jugendpolitischen Veranstaltung waren 250 deutsche Weltjugendtagspilger in den Veranstaltungsraum im Museo de Canal in der Altstadt von Panama-Stadt gekommen. „Wir haben alle etwas gemeinsam, das ist unser gemeinsames Haus“, sagte die 24-Jährige. „Wir müssen beginnen, unser gemeinsames Haus zu schützen!“, lautete der eindringliche Appell der jungen Frau vom indigenen Volk der Kuna. „Ihr habt viel mehr Chancen als wir – deshalb nutzt eure Möglichkeiten“, sagte sie zu den Jugendlichen aus Deutschland. Jeder zehnte Kuna in Panama lebt in Armut oder extremer Armut. In vier Gruppen hatten die Teilnehmer der Veranstaltung zuvor gearbeitet und Forderungen aufgestellt. Diese lauteten in der Arbeitsgruppe von Eidigili Gypsi Valiente: Bildungschancen für indigene Jugendliche schaffen; die indigenen Völker beim Erhalt der Natur unterstützen und beim Weltjugendtag ein sichtbares Zeichen für die Bewahrung der Schöpfung setzen.

Vier Selbstverpflichtungen sprach BDKJ-Bundespräses, Pfarrer Dirk Bingener, aus: Der BDKJ würde sich dazu verpflichten, über die große soziale Ungerechtigkeit in Panama zu informieren und sich dafür einzusetzen, dass Deutschland wieder monetäre Entwicklungshilfe in Panama leiste. Zudem werde sich der BDKJ dafür stark machen, dass mehr junge Menschen über den Freiwilligendienst „weltwärts“ die Chance bekämen, Länder wie Panama kennenzulernen. Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion werde der Jugendverband tatkräftig an einer gerechteren Welt mitbauen und sich in Deutschland auch für nachhaltiges Handeln der katholischen Kirche einsetzen.

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Beeindruckende Begegnung mit indigenen Jugendlichen in Panama

Bischof Dr. Stefan Oster SDB (Passau), Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, hat am 22. Januar 2019 gemeinsam mit jugendlichen Pilgern aus dem Erzbistum Hamburg eine indigene Gemeinde am Stadtrand von Panama-Stadt besucht. Zusammen mit weiteren Bischöfen aus Deutschland sowie Vertretern der Jugendpastoral und des Bundes der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) sprach Bischof Oster mit Jugendlichen aus dem Volk der Kuna. 

„Junge Menschen aus dem Volk der Kuna haben in ihrer angestammten Heimat, den Karibik-Inseln von Kuna Yala, nur wenig Möglichkeiten, einen qualifizierten Beruf zu erlernen“, berichtete die 24-jährige Eidigili Valiente der deutschen Delegation, zu der auch der deutsche Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Panama, Uwe Wolfgang Heye, hinzugekommen war. „Viele Jugendliche aus meinem Volk kommen daher in die Stadt, um hier einen Job zu finden oder zu studieren“, sagte Eidigili Valiente. Die Kuna würden in der Universität und auf der Arbeit jedoch täglich diskriminiert und benachteiligt. Vielen falle es dann schwer, ihre Kultur zu bewahren. 

Die jugendlichen Pilgerinnen und Pilger aus Deutschland zeigten sich beeindruckt von der Situation ihrer indigenen Altersgenossen, von denen viele ebenfalls am XXXIV. Weltjugendtag in Panama teilnehmen. „Es ist wichtig, dass die jugendlichen Pilgerinnen und Pilger aus Deutschland die Chance bekommen, die soziale Realität Panamas auch an den Rändern kennenzulernen“, sagte Thomas Andonie, Bundesvorsitzender des BDKJ.

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Aus dem BDKJ

Gespräch zwischen Lisi Maier und dem Projektteam kajuga

Im Herbst sprach Lisi Maier mit dem Projektteam von kajuga über die Online-Umfrage zum Thema Jugendverbandsarbeit in (Ganztags-)Schule. Das Gespräch sowie die Ergebnisse der Umfrage findet Ihr jetzt hier online.

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Deutscher Bundesjugendring Logo

DBJR: JULEICA-Umfrage zum Antragssystem

Die Weiterentwicklung der Juleica steht auf drei Säulen: Antragsverfahren, Qualitätskriterien und Kommunikation.

Das Antragsverfahren ist technisch auf dem Stand von 2009. Nutzende wollen, dass ein Antrag zur Juleica technisch einfach, ohne großen zeitlichen Aufwand möglich, attraktiv und auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Kern dieser Säule ist daher die technische Aktualisierung des Antragsverfahrens. Zu jeder Säule gibt es im Jahr 2019 ein Juleica Lab (Labor) mit ausgewählten Expert*innen.

Vor dem Lab zum Antragssystem (6. Februar) möchte der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) Eure Rückmeldungen, Anregungen und Wünsche für ein neues Antragssystem entgegennehmen. Gebt Feedback zum alten System und nutzt die Chance, Ideen und Gedanken für ein neues Antragssystem einzubringen. Denn nur gemeinsam werden wir eine technische Weiterentwicklung des Juleica-Prozesses hin zu einer sicheren, zukunftsfähigen und attraktiven Antragstellung erreichen. Die Umfrage steht unter folgendem Link zur Verfügung. https://go.dbjr.de/as-juleica

Rückmeldungen sind bis zum 4. Februar um 14 Uhr möglich.

U18-Wahl: Wahllokal-Anmeldungen freigeschaltet

Die Anmeldungen für Wahllokale zur Teilnahme an der U18-Europawahl sind ab sofort freigeschaltet: www.u18.org

Die Webseite für Anmeldungsprozesse steht neben Deutsch in ihren Kernfunktionen auch auf Französisch, Spanisch und Polnisch zur Verfügung, sodass Partnerverbände und Interessierte aus den jeweiligen Ländern sich ebenfalls problemlos anmelden können.

Materialien zu Werbezwecken (nur Deutsch) können derzeit bezogen werden (Flyer und Poster), inhaltliche Materialien sowie Infoflyer in mehreren Sprachen folgen in Kürze.

Mitwirkung am „Zweiten Kinderrechtereport“

Die National Coalition – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention e.V. (NC) sucht Zweier-Gruppen von Kindern und Jugendlichen zwischen 9 und 17 Jahren zur Mitwirkung am „Zweiten Kinderrechtereport“. Der Report soll viele unterschiedliche Perspektiven von Kindern und Jugendlichen auf die Kinderrechte zusammenfassen und wird am Ende Politik und Öffentlichkeit vorgestellt sowie dem UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes übermittelt. Eine Bewerbung ist bis zum 4. März möglich. Weitere Informationen gibt es hier.

Checkliste Jugendrechte

Die Youth Rights Expert Group des Europäischen Jugendforums hat eine Checkliste erarbeitet, mit deren Hilfe es Jugendverbänden erleichtert werden soll, Jugendrechte in der alltäglichen Arbeit (in Anträgen, Forderungen, etc.)  strategisch gut unterzubringen und für diese zu werben. Informationen und Checkliste findet Ihr hier. Sie kann gerne weitergegeben und geteilt werden. 

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Aus den Diözesan-, Landes- und Jugendverbänden

Bayern: Start in den Jubiläumsjahrgang 2019/20 des freiwilligen, ökologischen Jahres (FÖJ)

Als der erste FÖJ-Jahrgang 1995 startete, handelte es sich um ein zartes Pflänzchen mit 50 Teilnehmenden. 25 Jahre später ist daraus ein ausgewachsenes, wohlentwickeltes Exemplar geworden und in der Landschaft der Freiwilligendienste in Bayern fest verwurzelt. Auch wenn sich seitdem vieles verändert hat in Gesellschaft und Politik, die Ziele des FÖJ sind sich treu geblieben. Einerseits ist der viel zitierte Beitrag für eine nachhaltige Zukunft notwendiger denn je angesichts der Erderhitzung. Das FÖJ ist damit Multiplikator für die Hoffnung, dass sich die Menschheit noch retten kann. Andererseits fügen die einzelnen Freiwilligen ihrer eigenen Biografie wichtige Teile hinzu. Teile, die sich berufliche und persönliche Orientierung nennen oder Entwicklung persönlicher Qualitäten.

Auch die Bundes- und Landespolitik möchte das Engagement junger Menschen weiterhin fördern und sorgt mit erheblichen finanziellen Mitteln für einen Ausbau in Bayern um 15 Plätze.

Für wen ist das FÖJ geeignet? Für alle, die nach der Schule nicht direkt in die weitere Ausbildung oder Studium starten wollen. Für alle, die mit ihren Händen praktisch arbeiten wollen und damit Ergebnisse ihrer Arbeit sehen. Für alle die den Kopf nicht ausschalten wollen, wenn es um die ökologisch nachhaltige Gestaltung der Zukunft geht. Für alle, die offen sind innerhalb Bayerns an anderen Orten Neues kennen zu lernen. Für alle die zwischen 16 und 26 Jahre alt sind.

Mehr dazu auf www.foej-bayern.de

Rottenburg-Stuttgart: Katholische Jugend plant Aktionen zum Thema "Postwachstumsökonomie"

„Weniger ist mehr – und auch für unsere Wirtschaft möglich.“ Das wurde bei den diesjährigen „Welt-Sicht-Tagen“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Rottenburg-Stuttgart deutlich. In den folgenden Monaten und besonders während der 72-Stunden-Aktion vom 23. bis 26. Mai 2019 soll mit öffentlich wirksamen Aktionen deutlich gemacht werden, wie eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum zu globaler Gerechtigkeit führen kann.

Vom 11. bis zum 13. Januar 2019 trafen sich über 35 junge Erwachsene aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Jugendhaus Schloss Einsiedel bei Kirchentellinsfurt, um die Jugendaktion 2018/2019 unter dem Motto „Schritt zurück in die Zukunft!“ weiter zu entwickeln. Während dieser drei Tage gab es neben dem Erlernen der Kunst des kreativen Straßenprotests auch einen Input zu allen Aspekten des Konzeptes der Postwachstumsökonomie. Dieses alternative Wirtschaftskonzept, dass sich die jungen Erwachsenen im letzten Jahr als Schwerpunkt der Jugendaktion 2018/2019 gewählt hatten, thematisiert Wachstum als Problem und möchte eine Abkehr davon und dadurch ein Mehr an Lebensqualität, ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit schaffen.

Mehr auf bdkj.info.

Speyer: Schirmherren der 72-Stunden-Aktion der katholischen Jugend stehen fest

Für die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Schirmherrschaft in Rheinland-Pfalz übernommen. Die deutschlandweite Sozialaktion findet vom 23. bis 26. Mai 2019 statt. Die Jugendverbände im Bistum Speyer freuen sich zudem über die Schirmherrschaften des Speyerer Bischofs Dr. Karl-Heinz Wiesemann, des saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans, sowie der rheinland-pfälzischen Jugendministerin Anne Spiegel.

„In Rheinland-Pfalz werden sich rund 10.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dafür einsetzen, die Welt innerhalb von 72 Stunden zu einem etwas besseren Ort zu machen. In vielfältigen Projekten setzen sie sich für und mit benachteiligten Menschen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ein und leisten einen wertvollen Beitrag zu einem guten Zusammenleben in unserer Gesellschaft“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer vorab. „Sie erhalten Einblicke in praktische Arbeitsabläufe und können mit Spaß und Engagement da anpacken, wo Hilfe gebraucht wird, aber die Mittel oder die Hilfsbereitschaft bislang fehlen. Mit dieser gelungenen Aktion macht sich der BDKJ für Integration und Inklusion, für Toleranz und Solidarität stark.“ 

Mehr auf bdkj-speyer.de.

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Stellenangebote

BDKJ Münster - Referent*in für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Münster sucht zum 15. März eine Referentin/einen Referenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. 50% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 10. Februar 2019

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Haus Wohldenberg - Bildungskoordinator*in

Das Haus Wohldenberg des Bistum Hildesheim sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Bildungskoordinator*in. Stellenumfang: nicht angegeben

Bewerbungsschluss: 15. Februar 2019

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Jugendakademie Walberberg - Bildungsreferent*in

Die Jugendakademie Walberberg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Bildungsreferentin/einen Bildungsreferenten für die Fachbereichsleitung „Seminare der außerschulischen Jugendbildung in Kooperation mit Schulen“ sowie die Mitarbeit im Leitungsteam der Jugendakademie. 75% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 25. Februar 2019

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VKH - Sekretär*in/Sachbearbeiter*in

Der Verband der Kolpinghäuser e.V. (VKH) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Sekretär*in/Sachbearbeiter*in. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: nicht angegeben

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BDKJ Mainz - Diözesanvorsitzende

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Mainz sucht zum 1. September eine Diözesanvorsitzende. Es handelt sich um ein Wahlamt mit dreijähriger Amtszeit. Die Wahl findet auf der Diözesanversammlung vom 14. bis 16. Juni statt. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 5. März 2019

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