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„Lasst uns die Welt verändern – Gemeinsam geht’s!“
Sternsinger in ganz Deutschland bereiten sich zum zweiten Mal auf eine Aktion Dreikönigssingen unter Corona-Bedingungen vor. Unter dem Leitgedanken „Lasst uns die Welt verändern – Gemeinsam geht’s!“ wollen die vielen engagierten Mädchen und Jungen sowie deren Begleiterinnen und Begleiter der Pandemie trotzen und den Segen auf ganz unterschiedlichen Wegen zu den Menschen bringen. Die Sternsingeraktion 2022 findet statt, wenn auch lokal sehr unterschiedlich, betonen die bundesweiten Träger der Aktion, das Kindermissionswerk ,Die Sternsinger‘ und der BDKJ.
„Die Kinder freuen sich schon auf eine sichere und kreative Sternsingeraktion 2022, die wir alle zusammen wieder mit Optimismus, Energie und Engagement angehen. Und im zweiten Jahr der Pandemie könnte die Hilfe der Sternsinger für ihre Altersgenossen in allen Teilen der Erde nicht dringlicher sein“, sagt Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks. „Vor Ort wird entschieden, wie der Segen zu den Menschen kommt: Sicher an der Haustüre mit dem passenden Hygienekonzept oder, wo dies nicht möglich ist, auf anderen kreativen Wegen. Dabei ist die Situation dynamisch und braucht von uns allen große Flexibilität“, so Bingener. Domvikar Dr. Stefan Ottersbach, BDKJ-Bundespräses, blickt ebenfalls zuversichtlich und verantwortungsbewusst auf die kommende Aktion: „Ich erlebe viele engagierte Sternsingerinnen und Sternsinger mit mutigen Herzen, die sich von den Corona-Bedingungen nicht unterkriegen lassen, sondern vor Ort ehrenamtlich vielfältige Wege finden, den Segen zu überbringen und Spenden für Gleichaltrige in Not zu sammeln. Diese Tatkraft der jungen Menschen und Verantwortlichen vor Ort brauchen wir jetzt. Wir unterstützen sie dabei in diesen schwierigen Zeiten.“
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfängt Sternsinger aus dem Bistum Aachen
„Euer Engagement ist großartig. Es steht für Hilfsbereitschaft, für Humanität, für Mitmenschlichkeit. Ihr seid Wegweiser für uns alle.“ Mit diesen Worten hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemeinsam mit seiner Frau Elke Büdenbender die Sternsinger in Berlin empfangen. Pünktlich zum Dreikönigsfest schrieben Julia (13), Emily (13), Paul (13) und Emily (14) aus der Pfarrei St. Lukas in Düren (Bistum Aachen) am Donnerstagmorgen den Segen „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus) an das große Portal von Schloss Bellevue. In Aachen hatte Ende 2020 die bundesweite Eröffnung der vergangenen, 63. Aktion Dreikönigssingen stattgefunden. „Ihr vier kommt aus dem Bistum Aachen, aber ihr steht stellvertretend für die vielen tausend Sternsinger, die in diesen Tagen unterwegs sind. Und ihr habt euch wieder Wunderbares einfallen lassen, um Geld zu sammeln für Kinder und Jugendliche, die es schwerer haben. Wir danken euch für den Mut und die Zuversicht, die ihr bei euren Auftritten immer wieder vermittelt. Ihr sorgt dafür, dass dieses Jahr ein helles Jahr wird“, so Steinmeier, der die Menschen dazu aufrief: „Beteiligen Sie sich an der Sammlung der Sternsinger.“
Zum vierten Mal empfing Bundespräsident Steinmeier die Sternsinger in seinem Amtssitz. Er setzt die Tradition der Empfänge fort, die schon seine Amtsvorgänger Karl Carstens, Roman Herzog, Johannes Rau, Horst Köhler, Christian Wulff und Joachim Gauck gepflegt hatten.
Zu Beginn des Besuchs begrüßte Sternsinger Paul den Bundespräsidenten mit den Worten: „Lieber Herr Bundespräsident. Die Sternsinger sind da! Wir bringen Ihnen den Segen für das neue Jahr.“ Emily schrieb mit gesegneter Kreide den Segen an das Portal und Paul nahm die Spende des Bundespräsidenten entgegen. „Ihr schaut über die Landesgrenzen hinweg, in Regionen, wo es Kinder und Jugendliche noch viel schwerer haben, wo keine Medikamente zur Verfügung stehen, wo keine Krankenhäuser sind, wo keine Ärzte sind, die sich um die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen kümmern“, dankte Steinmeier den Sternsingern für ihren Einsatz.
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Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt Sternsinger aus dem Bistum Hildesheim
Bundeskanzler Olaf Scholz hat Sternsinger aus dem Bistum Hildesheim in Berlin empfangen. Johannes (14), Julian (14), Agatha (17) und Clemens (12) aus der katholischen Pfarrei St. Christophorus in Wolfsburg vertraten beim ersten Sternsinger-Empfang des neuen Bundeskanzlers die vielen engagierten Mädchen und Jungen, die sich bundesweit an der 64. Aktion Dreikönigssingen beteiligen.
„Vielen Dank für den Segensspruch, für das Lied und ganz besonderen Dank für das große Engagement, das mit all diesen Aktivitäten verbunden ist. Denn es geht darum, sich für andere einzusetzen, für Kinder in aller Welt, die Unterstützung brauchen“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz und ging auf das Motto der Sternsingeraktion „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ ein: „In welchem Jahr könnte man mehr darüber reden. Wir alle wissen, dass wir eine große Herausforderung zu bewältigen haben. Und wir wissen, das ist eine weltweite Pandemie. Das muss uns daran erinnern, dass wir füreinander in der ganzen Welt verantwortlich sind. Insofern bin ich sehr, sehr dankbar dafür, dass ihr euch so einsetzt. Ich wünsche euch allen Erfolg dabei und viel Unterstützung!“, so Scholz.
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Sternsinger aus dem Bistum Limburg beim Neujahrsgottesdienst mit Papst Franziskus
Die Sternsinger Alexandra (13), Julian (12), Miriam (12) und Joshua (12) aus der Pfarrei St. Peter und Paul in Bad Camberg (Bistum Limburg) haben den Neujahrsgottesdienst mit Papst Franziskus im Petersdom mitgefeiert. „Dem Papst so nah zu sein, das war wirklich beeindruckend“, sagte Julian im Anschluss an den Gottesdienst. Auch für Joshua war es ein ganz besonderer Moment: „Mit dem Sternsingen habe ich angefangen, als ich mal im Urlaub welche gesehen hatte und dann wollte ich das auch machen. Dass ich aber mit den Sternsingern nach Rom komme, hätte ich nie gedacht.“ Und Alexandra meint: „Als wir die Hostie bekommen haben, habe ich ganz viele ‚Klick‘-Geräusche der Fotografen gehört. Da fühlt man sich schon ganz besonders und ein bisschen wie ein Promi.“
Neben den Mädchen und Jungen aus dem Bistum Limburg waren auch je eine Sternsinger-Gruppe aus der Schweiz und aus Südtirol am Neujahrstag mit dabei. Nach dem Gottesdienst betete Papst Franziskus das Angelusgebet und spendete den Menschen den Segen für ein gutes neues Jahr.
Neben dem Besuch beim Papst stand auch ein Termin in der Residenz des deutschen Botschafters am Heiligen Stuhl auf dem Programm. Genau wie anschließend bei der Päpstlichen Schweizergarde schrieben sie hier ihren Segen über die Türen.
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64. Aktion Dreikönigssingen in Regensburg eröffnet
Mit einem feierlichen Gottesdienst im Regensburger Dom ist die 64. Aktion Dreikönigssingen bundesweit eröffnet worden. Regensburgs Bischof Dr. Rudolf Voderholzer dankte gleich zu Beginn den Sternsingern und Begleiterinnen und Begleitern für deren großes Engagement. „Das Allerwichtigste beim Sternsingen sind eure Botschaft und euer Segen! Ich weiß, dass viele Leute auf die Sternsinger warten und sich freuen, dass es junge Menschen gibt, die die Botschaft von Weihnachten weitersagen. Gerade noch einmal jetzt, in diesen Pandemie-Zeiten, wo viele besonders einsam sind“, sagte Bischof Voderholzer und betonte eindrücklich: „Wir halten uns an die Corona-Regeln. Schließlich wollen wir nicht das Virus verbreiten, sondern die Weihnachtsfreude und den Segen.“ Die Diözese Regensburg war nach 1998 zum zweiten Mal Gastgeber des bundesweiten Aktionsauftakts, den jährlich wechselnd ein anderes Bistum ausrichtet.
Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks ,Die Sternsinger‘, und Domvikar Dr. Stefan Ottersbach, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), eröffneten für die bundesweiten Träger die 64. Aktion Dreikönigssingen, die aufgrund der Corona-Pandemie bis zum 2. Februar verlängert wird. „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ lautet das Motto der Aktion. Die Sternsinger machen dabei auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam.
Gemeinsam mit den Sternsingern führten Pfarrer Bingener und Domvikar Ottersbach in das Thema der Aktion Dreikönigssingen ein. „Gerade die Corona-Pandemie führt uns einmal mehr vor Augen, welch hohes Gut die Gesundheit für uns alle ist“, sagte Bingener. „Jedes Kind hat ein Recht auf Gesundheit und gute Entwicklung. Für dieses Recht setzen sich die Sternsinger in Deutschland und unsere Partner weltweit ein. Hier in Deutschland sind Ärzte und Krankenhäuser für alle erreichbar. Fast jede und jeder ist krankenversichert. Das ist in vielen Teilen der Erde nicht so. Im zweiten Jahr dieser weltweiten Gesundheitskrise könnte die Hilfe der Sternsinger für ihre Altersgenossen nicht dringlicher sein“, betonte Bingener.
Domvikar Ottersbach dankte den Sternsingern vor Ort und an den Monitoren zu Hause für deren Engagement: „Als Könige und Königinnen folgt ihr dem hellen Stern und setzt euch jedes Jahr aufs Neue dafür ein, dass alle Kinder – ob aus Europa, Asien, Lateinamerika oder Afrika – in einer besseren Welt aufwachsen können. Gemeinsam mit weiteren vielen tausend Sternsingern und Sternsingerinnen macht ihr euch stark für eine bessere Gesundheitsversorgung von Kindern. Damit Mädchen und Jungen gesund aufwachsen und ihre Potentiale entfalten können.“
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Sternsingeraktion 2022 bis zum 2. Februar verlängert
Die 64. Aktion Dreikönigssingen wird aufgrund der Corona-Pandemie erneut länger stattfinden als geplant. Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und die Deutsche Bischofskonferenz haben sich darauf verständigt, die Sternsingeraktion 2022 bis zum 2. Februar zu verlängern. Der neue Zeitraum soll den Kirchengemeinden und Gruppen helfen, auch unter schwierigen Bedingungen eine erfolgreiche Aktion durchzuführen.
Die Sternsingeraktion, die vom Kindermissionswerk und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam getragen wird, steht unter dem Motto: „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Anlässlich der bevorstehenden Aktion schreiben die deutschen Bischöfe in einem Aufruf: „In den vergangenen Jahren ist besonders deutlich geworden, wie wichtig die Gesundheit ist. Wir sind dankbar, in einem Land zu leben, in dem die Allermeisten gut versorgt werden. In Ländern, die von Armut geprägt sind, können sich hingegen viele Eltern eine gute medizinische Versorgung ihrer Kinder nicht leisten. Der nächste Arzt und das nächste Krankenhaus sind oft weit entfernt. Nicht selten sind es die Projektpartner der Sternsinger, die helfen: Sie kümmern sich um verletzte Kinder, bringen Medikamente und medizinische Fachkräfte in entlegene Gegenden und fördern Kinder mit Behinderung. Sie unterstützen die Vorsorge und zeigen jungen Menschen, wie man sich vor Unfällen und Infektionskrankheiten schützt.“
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