Am 12. Juni ist Welttag gegen Kinderarbeit

Liebe Aktive der katholischen Jugendverbandsarbeit,

wir schreiben das Jahr 2022 und noch immer leben wir in Europa auf Kosten von Kinderarbeit. 160 Millionen Kinder weltweit zwischen 5 und 17 Jahren müssen für ihren Lebensunterhalt arbeiten: Sie sprühen giftige Pestizide auf Kakaopflanzen, damit wir Schokolade essen können, sie schürfen Gold, Mica oder Eisenerz in ungesicherten Schächten für unsere Elektronikprodukte oder pflücken Baumwolle, die später in unseren T-Shirts zu finden ist.

Natürlich fragen auch wir uns in der BDKJ-Bundesstelle auf welche Siegel wir achten müssen, um diese Praktiken nicht zu unterstützen. Eine viel größere Wirkung hätte es, wenn ein Gesetz regeln würde, dass nicht mehr auf Kosten der Kinder im globalen Süden Profit gemacht werden darf. Wenn Unternehmen endlich ihre Lieferketten überprüfen würden und nicht mehr billigend in Kauf nehmen würden, dass für ihre Produkte Menschenrechte verletzt und die Umwelt zerstört wird. Darum unterstützen wir die Forderung nach einem EU-Lieferkettengesetz und rufen euch dazu auf: Unterschreibt die Petition und erzählt allen Anderen von dieser wichtigen Initiative!

Mit vielen Grüßen aus der BDKJ-Bundesstelle

Lena Wallraff und Stefan Ottersbach

 

Die Schatten des Glitzers: Wie Kinder nach dem Mineral Mica schürfen

Mehr als 32.000 Kinder in Indien und Madagaskar schürfen das Mineral Mica, das in vielen unserer Produkte steckt. Ein starkes EU-Lieferkettengesetz würde Unternehmen endlich verpflichten, wirksam gegen diese Form der Ausbeutung von Kindern vorzugehen. 

Zum Fallbeispiel...

ZdK fordert ein EU-Lieferkettengesetz

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) hat einen Antrag zur Unterstützung des EU-Lieferkettengesetzes gestellt – die ZdK-Vollversammlung hat zugestimmt. Warum das ein Meilenstein ist, verrät uns Lena Wallraff, Referentin in der BDKJ-Bundesstelle. Weiter...

Nach Kohle- und Ölembargo: Ansturm auf neue Rohstoffquellen bedroht Menschenrechte und Umwelt

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine droht, weit über die Region hinaus Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in Rohstofflieferketten zu befördern. Davor warnt die „Initiative Lieferkettengesetz“ in einer aktuellen Pressemitteilung...

Macht das Thema sichtbar!

Jetzt seid ihr dran! Macht das Thema in euren Verbänden sichtbar und sammelt viele Unterschriften für ein wirksamen EU-Lieferkettengesetz! Hier könnt ihr Sticker und weitere Materialien der Initiative Lieferkettengesetz bestellen. Hier geht es zu SharePics zum Thema EU-Lieferkettengesetz.

Auf Instagram (@bdkjde) posten wir morgen ein REEL zum Thema Lieferkettengesetz, das ihr gern teilen könnt!

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