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Vorwort
Liebe sternsinger*innen-begeisterte Jugendverbandler*innen!
Es ist wieder so weit: seit letzter Woche engagieren sich viele Kinder und Jugendliche im ganzen Land bei der größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Tausende Sternsinger*innen sind mit ihren Begleiter*innen auf den Straßen unterwegs, singen, setzen sich dieses Jahr besonders für die Kinderrechte und Kinderschutz weltweit ein und bringen den Segen zu den Häusern. Danke für dieses großartige Engagement, eure Kraft und Begeisterung, die ihr in die Aktion steckt und sie damit lebendig macht! Euer Einsatz beim Sternsingen bewirkt Großes!
In der letzten Woche durfte ich vielen Sternsinger*innen bei den bundesweiten Aktionsveranstaltungen begegnen. Besonders beeindruckt haben mich dabei die Motivation, mit der die Kinder und Jugendlichen am Start sind, und der Wille, Veränderungen anzustoßen. Danke, dass ihr dabei ward! Eindrücke von der bundesweiten Eröffnung der Aktion in Frankfurt, dem Empfang beim Bundeskanzler und dem Besuch beim Bundespräsidenten gewinnt ihr in diesem Newsletter und natürlich auch auf unseren Social-Media-Kanälen.
Ich wünsche euch viele bemerkenswerte und mutmachende Begegnungen beim Sternsingen!
Euer Stefan Ottersbach BDKJ-Bundespräses
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfängt Sternsinger*innen aus dem Bistum Regensburg
Pünktlich zum Dreikönigsfest haben die Sternsinger*innen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender in Berlin besucht. 25 Sternsinger*innen aus Pfarreien der Stadt Schwandorf im Bistum Regensburg vertraten dabei alle kleinen und großen König*innen, die um den Jahreswechsel Spenden für benachteiligte und Not leidende Kinder in aller Welt sammeln. „In einer Zeit, in der viele Turbulenzen um uns herum bestehen, in einer Zeit, in der Krieg herrscht in Europa, ist es nicht nur wichtig, dass wir die Zeit zwischen den Jahren nutzen, um ein wenig nachzudenken über den Zustand unserer Welt und was wir tun können, um diesen Zustand zu verbessern, sondern auch gerne euren Segen in Empfang nehmen, den ihr mitgebracht habt“, sagte Steinmeier und dankte den Sternsinger*innen für ihren Besuch im Schloss Bellevue.
Zu Beginn des Empfangs am Freitagmorgen trugen Madlen (13), Valentin (11), Jule (10) und Benjamin (11) den traditionellen Segensspruch vor. Madlen schrieb den Segen „20 * C + M + B + 23 – Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus im Jahr 2023“ an das große Portal von Schloss Bellevue. Im Anschluss stellten die Sternsinger*innen das aktuelle Thema der Aktion „Kinder stärken, Kinder schützen“ vor und machten deutlich, wie wichtig es ist, Kinder vor Gewalt zu schützen. Sternsingerin Lara (12) nahm die Spende des Bundespräsidenten entgegen, die für ein Projekt der Sternsinger*innen in Indonesien, dem aktuellen Beispielland der Aktion Dreikönigsingen, bestimmt ist.
Steinmeier griff das Motto der Sternsinger*innenaktion ebenfalls auf. „Ihr bringt nicht nur den Segen, ihr bringt auch eine Botschaft. Und eure Botschaft an die Erwachsenen ist wichtiger denn je. Dass wir uns kümmern, um die Kinder, die Opfer von sexueller Gewalt sind und die Botschaft, dass Kinder ihre Rechte brauchen. Dazu braucht ihr Erwachsene, die hinschauen, die wissen, was Kinder brauchen, was sie wollen, und bei politischen Entscheidungen darüber nicht einfach hinweggehen“, so der Bundespräsident.
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Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt 108 Sternsinger*innen in Berlin
„Der Schutz von Kindern, das steht vor allem, und darauf kommt es an. Darauf macht ihr aufmerksam. Das finde ich ganz, ganz wichtig.“ Bundeskanzler Olaf Scholz war am Donnerstag voll des Lobes für die Sternsinger*innen und deren Engagement für den Schutz von Kindern. Olaf Scholz war erstmals Gastgeber für eine große Sternsinger*innenschar im Bundeskanzleramt. 108 König*innen, jeweils vier Sternsinger*innen aus allen 27 deutschen Bistümern, vertraten in Berlin die engagierten Mädchen und Jungen, die sich um den Jahreswechsel bundesweit an der 65. Aktion Dreikönigssingen beteiligen.
„Der Aufruf, Kinder zu stärken und sie zu schützen, könnte nicht aktueller sein. Überall auf der Welt erleiden Kinder Gewalt. Kinder sind Krieg und all den Zerstörungen, die damit verbunden sind, ausgesetzt. Jeden Abend sehen wir alle im Fernsehen und verfolgen im Internet die schrecklichen Folgen des Krieges, der jetzt in unserer Nähe, in der Ukraine, stattfindet. Immer wieder sind gerade Kinder die Opfer zum Beispiel von Raketenangriffen. Viele Kinder sind deshalb auf der Flucht, ganz allein. Deshalb ist es ganz, ganz wichtig, was ihr tut, und deshalb ist euer Engagement so bedeutend“, so der Bundeskanzler zu den Sternsinger*innen. „Ich wünsche euch, dass ihr viele offene Türen und viele Menschen findet, die euch zuhören und die für euren guten Zweck auch spenden.“
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Sternsinger*innen aus Kempten beim Neujahrsgottesdienst mit Papst Franziskus
Kurz nach dem Ende des Neujahrsgottesdienstes mit Papst Franziskus stand Emanuel erleichtert im Petersdom. „Es war ein wunderbares Gefühl vor dem Papst zu stehen“, erzählte der 13-Jährige am Neujahrstag in Rom ganz bewegt. Und an einer Wiederholung des großen Erlebnisses hätte er persönlich durchaus Interesse: „Wenn man mich fragen würde, ob ich es noch einmal machen will, würde ich auf jeden Fall ja sagen!“
Die drei Sternsinger*innen Emanuel und Tia (13) aus der Kemptener Pfarrei St. Lorenz im Bistum Augsburg sowie Manuel (13) aus dem italienischen Südtirol hatten am ersten Tag des neuen Jahres aber auch wahrlich eine besondere Aufgabe. In ihren Sternsinger*innengewändern und mit ihren glitzernden Kronen trugen sie bei der Gabenprozession das Brot zum Altar im Petersdom. Dem Heiligen Vater hatten sie bereits vor dem Gottesdienst ein blau-gelbes Freundschaftsbändchen aus der Ukraine überreicht. Kinder in einem dortigen Hilfsprojekt hatten das Armband geflochten und den Sternsinger*innen als Dankeschön für deren Unterstützung geschickt. Das Bändchen verbindet nun die Mädchen und Jungen in der Ukraine, in Deutschland und den Papst in der Hoffnung auf Frieden in dem vom Krieg schwer getroffenen Land.
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65. Aktion Dreikönigssingen in Frankfurt am Main eröffnet
„Ich wünsche den Sternsingerinnen und Sternsingern für diese Aktion, dass sie sicher unterwegs sein können. Dass sie offene Türen und offene Herzen bei den Menschen finden, bei denen sie anklopfen, und dass sie erfahren: Wir Kinder können etwas tun, wir können etwas bewegen in dieser Welt“, machte der Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing heute in Frankfurt am Main deutlich. Während der bundesweiten Eröffnung der 65. Aktion Dreikönigssingen lobte er mehrfach den Einsatz der Sternsinger*innengruppen überall in Deutschland. „In den nächsten Tagen werden etwa 300.000 Kinder unterwegs sein und den Segen Gottes in die Häuser bringen. Ich finde, darauf dürfen alle Sternsingerinnen und Sternsinger stolz sein. Hier, auf dem Römerberg, merken wir heute: Die Kinder brennen darauf, jetzt wieder unterwegs zu sein.“
Rund 650 Sternsinger*innen sowie rund 160 Begleitende feierten in Frankfurt die bundesweite Eröffnung ihrer 65. Aktion Dreikönigssingen. Vor historischer Kulisse auf dem Frankfurter Römerberg erlebten die kleinen und großen König*innen einen feierlichen Gottesdienst unter freiem Himmel mit dem Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing. Gemeinsam mit Sternsinger*innen und begleitet von Konfetti und einer La-Ola-Welle übernahmen Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘, und Domvikar Dr. Stefan Ottersbach, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), für die bundesweiten Aktionsträger die offizielle Eröffnung.
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