„Wer bei jungen Menschen spart, spart an der Zukunft“

Der BDKJ kritisiert die geplanten Kürzungen in der Kinder- und Jugendarbeit sowie bei den Freiwilligendiensten und fordert die Bundesregierung auf, diese Werkstätten der Demokratie zu stärken und mehr in die Zukunft zu investieren.

Zum diesjährigen Weltkindertag hat der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam mit einem breiten Bündnis ein eindrucksvolles Signal gegen die geplanten Kürzungen im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) gesetzt: Mehrere Tausend junge Menschen bildeten heute einen lautstarken Demonstrationszug durch das Regierungsviertel in Berlin.

BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher betonte dabei die Bedeutung einer klugen Investitionspolitik: „Die geplanten Kürzungen setzen am falschen Ende an und erfordern dringend ein Umdenken”. Bloemacher führte weiter aus: „Zukunft braucht Investitionen, insbesondere in die jungen Generationen. Jugendverbände und Freiwilligendienste schaffen Räume zur Selbstentfaltung und fördern eine lebendige Kultur des Engagements. Gerade in Zeiten, in denen unsere Demokratie herausgefordert wird, sollten diese Werkstätten der Demokratie aktiv gestärkt und nicht beschnitten werden“.

Die geplanten Kürzungen im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) betreffen sämtliche Mittel für Angebote, die junge Menschen im Heranwachsen und in ihrem Engagement stärken, darunter Kinder- und Jugendverbandsarbeit und andere Angebote der außerschulischen Bildung. Diese sollen um ein Fünftel reduziert werden, im Bereich der Freiwilligendienste sogar um ein Viertel. „Die geplanten Haushaltskürzungen der Bundesregierung missachten eindeutig die Bedarfe junger Menschen und schränken sie in ihren Teilhabe- und Entwicklungsmöglichkeiten ein. Um es klar zu sagen: Die Kürzungen gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, kritisiert Lena Bloemacher für den Dachverband der katholischen Kinder- und Jugendverbände.

Mehr dazu auf bdkj.de.

Stellungnahme zu den Vorwürfen gegenüber Haus Altenberg e.V.

Der BDKJ-Bundesstelle e.V. ist einer der Träger des Haus Altenberg e.V. und entsendet zwei Personen in die Mitgliederversammlung.

In den vergangenen Tagen wurden in Artikeln der Vorwurf gegenüber Haus Altenberg e.V. erhoben, dass Vertreter*innen des Haus Altenberg in Zusammenhang mit der Beendigung einer Honorartätigkeit queerfeindlich und rechtsnationalistisch gehandelt und sich entsprechend geäußert hätten. Uns haben dazu viele Anfragen erreicht.

Der BDKJ-Bundesvorstand war erschüttert von diesem Vorwurf, denn der BDKJ steht für Vielfalt, Toleranz, Offenheit, Mitbestimmung und stellt sich gegen jegliche Form von Menschenfeindlichkeit, Homophobie und Queerfeindlichkeit. In den vergangenen Tagen war es daher unser Anliegen Klarheit über die Geschehnisse im Haus zu erlangen, um entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können.

Wir stehen im engen Austausch mit dem BDKJ Diözesanverband Köln, ebenfalls ein Träger des Haus Altenberg e.V., haben Kontakt zum Vorstand des Haus Altenberg e.V. gesucht und an der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins teilgenommen. Im Anschluss wurde vom Vorstand des Vereins eine Erklärung zu dem Vorwurf veröffentlicht.

Wir stellen fest, dass der in den Artikeln erhobene Vorwurf haltlos ist, und stellen uns hinter das Handeln des Vorstands von Haus Altenberg e.V. zur Beendigung der Honorartätigkeit. Wir bekräftigen die Aussagen, dass

• „Haus Altenberg sich gegen jede Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit wendet und dahingehende Einstellungen, Tendenzen oder Handlungen nicht duldet.“
• „Haus Altenberg der Gründungs-, Ausgangs- und Tagungsort der Katholischen Jugendverbände und damit ein Ort der Jugendpolitik, des offenen Diskurses und auch des Aktivismus in seinem wohlverstandenen Sinn ist. Niemals käme es uns in den Sinn, in die dafür erforderlichen und damit verbundenen freiheitlich-demokratischen Prozesse einzugreifen oder Einfluss auf dieselben zu nehmen.”

Im Haus Altenberg e.V. nehmen wir unsere Aufgabe ernst und bringen die Positionen des BDKJ ins Trägerwerk des Hauses ein. Wir schauen Prozesse genau an, begleiten die Arbeit kritisch und arbeiten mit daran, dass Haus Altenberg unserem Anspruch weiterhin gerecht wird.

Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass Haus Altenberg ein sicherer und diskriminierungsfreier Ort für alle jungen Menschen ist. Solltet ihr andere Erfahrungen mit dem Haus oder im Haus haben, so informiert uns bitte, sodass wir entsprechende Maßnahmen in die Wege leiten können.

Wir freuen uns das Haus weiterhin gemeinsam mit euch mit Leben zu füllen.

BDKJ-Bundesvorstand

Denkfabrik FAIR: Workshop „Fairer Handel und Dekolonialität“ am 25. Oktober in Köln

Die Entstehung des Fairen Handels ist eng mit der Kolonialgeschichte verwoben. Es ist wichtig, die Zusammenhänge aufzuzeigen, aufzuarbeiten und dafür zu sensibilisieren.

Im Workshop „Fairer Handel und Dekolonialität“ möchten wir uns gemeinsam mit euch diesem Thema nähern. Zusammen werden wir das Thema kritisch beleuchten und konkrete Handlungsschritte für unsere Organisationen identifizieren.
Der Workshop wird von Mariette Nicole Afi Amoussou, Beraterin und Trainerin für entwicklungspolitische Bildungsarbeit, gestaltet.

Der Workshop findet am 25. Oktober von 17 bis 19:30 Uhr in der Geschäftsstelle von Fairtrade Deutschland in Köln statt. Zielgruppe sind Interessierte aus Jugendverbänden (mit und ohne Vorerfahrung im Fairen Handel) sowie weitere Akteure des Fairen Handels.

Die Teilnahme ist kostenlos. Für Personen aus den Verbänden des BDKJ werden die Fahrtkosten erstattet. Für Menschen mit weiter Anreise haben wir ein Hotelkontingent gebucht. (Bitte bei der Anmeldung angeben.)

Meldet euch an unter https://forms.office.com/e/ppgJtUxPge.

Netzwerktagung „Change! – Youth Empowerment Hub – Gemeinsam wirksam werden“ am 19. und 20. Januar in Berlin

Nach einem erfolgreichen Kick-off Netzwerktreffen im Juni laden Peer-Leader-International e.V. und die Bertelsmann Stiftung vom 19. bis 20. Januar 2024 zur 2. Netzwerktagung „Change! – Youth Empowerment Hub – Gemeinsam wirksam werden“ ein. Die 80 Teilnehmenden treffen sich im Herzen Berlins im Hotel Rossi. Ziel ist es, die gemeinsamen Potenziale der peerorientierten Arbeit für nachhaltige Bildung und zielgerichtetes Engagement weiter voranzutreiben.

Die Einladung richtet sich an Mitarbeiter*innen von NGOs/Institutionen im Bereich BNE/transformative Bildung sowie junge Akteur*innen und freiwillig Engagierte, die frischen Wind in die Bildungslandschaft bringen wollen. Gerne auch als Tandems aus Mitarbeiter*innen einer Organisation gemeinsam mit einer jungen Person aus der Zielgruppe.

Die Idee ist, aus vielen Initiativen eine gemeinsame Strategie für den Wandel zu entwickeln.
Weitere Infos folgen in Kürze auf peerleader.org.

Sternsinger: „Die Klimakrise ist eine Krise der Kinderrechte“

Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ sieht die Rechte von Kindern durch den Klimawandel und die zunehmende Umweltzerstörung massiv bedroht. Anlässlich des Weltkindertages am 20. September warnt das Hilfswerk vor den katastrophalen Folgen der Klimakrise für das Leben von Mädchen und Jungen weltweit. „Die Klimakrise ist eine Krise der Kinderrechte“, sagt Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks. „Kinderrechte, eine gesunde Umwelt und der Klimawandel sind eng miteinander verbunden: Das Recht auf Bildung, auf sauberes Wasser, auf ein Zuhause, auf gesunde Ernährung – all diese Kinderrechte werden durch zunehmende Wetterextreme wie Überschwemmungen und Dürren bedroht“, betont Bingener.

Damit unsere Erde auch in Zukunft ein gutes Zuhause für junge Menschen sein kann, braucht es mehr Einsatz für die Einhaltung des 1,5-Grad-Zieles, weniger Müll, mehr Artenvielfalt, sauberere Luft, weniger Verschwendung von Ressourcen, mehr Respekt vor der Schöpfung.

Das Kindermissionswerk begrüßt daher ausdrücklich den am 18. September veröffentlichten 26. Kinderrechtekommentar der Vereinten Nationen (UN). Darin erklärt der Kinderrechtsausschuss der UN das Recht auf eine gesunde Umwelt zu einem Recht aller Kinder. Der Kommentar enthält die Erfahrungen von mehr als 16.000 Kindern weltweit, die viel von den negativen Auswirkungen der Umweltverschmutzung und des Klimawandels berichten. Ihnen gibt dieser Text eine Stimme und fordert die Erwachsenen auf, endlich etwas zu tun. Eine prägnante Forderung der Kinder in den Beteiligungsformaten lautet: Handelt endlich – jetzt – und hört auf, immer nur zu reden.

Mehr auf sternsinger.de.

Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt: Zertifikatsstudium „Transformation – Orientierung – Zukunft“

Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt bietet zum Wintersemester 2023/24 erstmals das Zertifikatsstudium „Transformation – Orientierung – Zukunft“ an.

Das zweisemestrige Studienprogramm richtet sich an junge Menschen, die ihr Wissen und ihre Kompetenzen für eine sozial gerechte und nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung einsetzen wollen. Ziel ist es, die Studierenden auf die aktuellen sozialen, ökonomischen und ökologischen Umbrüche vorzubereiten und sie zu unterstützen, nach Wegen für zukunftsfähige Lösungen zu suchen. Im Mittelpunkt des Studienprogramms stehen die persönliche Entwicklung und das Einüben von Kompetenzen im Bereich der sozial-ökologischen Transformation.

An das Zertifikatsstudium wird sich nahtlos das Studienprogramm des neuen Bachelors „Sozial-ökologische Transformation“ anschließen, der an der KU zum Wintersemester 2024/25 starten soll. Das Bachelorprogramm wird die thematischen Schwerpunkte „Nachhaltigkeit“ und „Angewandte Theologie“ haben. Im Anschluss an das Zertifikat kann aber auch ein anderer, zu den Kompetenzen und Inhalten des Zertifikats anschlussfähiger Studiengang an der KU studiert werden.

Mehr Infos gibt es auf ku.de/studienangebot/troz-zertifikat.

KjG: Jedes Kind braucht eine Zukunft!

„Jedes Kind braucht eine Zukunft!“ - Die KjG steht voll und ganz hinter dem Motto des Weltkindertages 2023. Wir fügen hinzu: Kinder haben das Recht auf eine lebenswerte und verlässliche Zukunft. Dafür braucht es mehr als einen netten, bunten Kindertag im Jahr mit freundlichen Reden von Politiker*innen.

Die KjG fordert die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz. Das ermöglicht Kindern und Jugendlichen ihr Recht auf Beteiligung an der Gestaltung ihrer Gegenwart und Zukunft. Es geht darum, Kinder und Jugendliche als das wahrzunehmen, was sie sind: ein gleichberechtigter, vollwertiger Teil von Gesellschaft.

Die KjG protestiert gegen die Kürzung von Mitteln im Kinder- und Jugendplan des Bundes. 44,6 Millionen Euro Kürzung bedeuten 18,6 Prozent weniger Mittel für Engagement für die Rechte von Kindern und Jugendlichen. Kinder sind die Gegenwart unserer Gesellschaft, aus der die Zukunft erwächst. Zukunft braucht verlässliche Investitionen. Die Kürzungen untergraben die Sicherung einer lebendigen und stabilen Demokratie.

Mehr dazu auf kjg.de.

BDKJ Hamburg - Projektreferent*in 72-Stunden-Aktion

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend in der Erzdiözese Hamburg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Projektreferent*in für die 72-Stunden-Aktion.
Dienstsitz: Hamburg. Bis zu 90% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 30. September 2023

Stellenausschreibung

KjG - Sachbearbeiter*in Finanzbuchhaltung

Die Katholische junge Gemeinde (KjG) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Sachbearbeiter*in Finanzbuchhaltung.
Dienstsitz: Düsseldorf. 50% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 15. Oktober 2023

Stellenausschreibung

Thomas Morus e.V. - Referent*in für Umweltbildung

Der Thomas Morus e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Referent*in für Umweltbildung.
Dienstsitz: Würzburg. 50% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 16. Oktober 2023

Stellenausschreibung

CAJ - Bundesvorsitzende*r

Die Christliche Arbeiterjugend (CAJ) Deutschland sucht zum 1. Dezember eine sozialpädagogische Fachkraft als Bundesvorsitzende*n. Es handelt sich um ein Wahlamt mit vierjähriger Amtszeit. Die Wahl findet durch den Leitungsrat der CAJ Deutschland statt.
Dienstsitz: Essen. 70-90% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 20. Oktober 2023

Stellenausschreibung

CAJ - Bundessekretär*in

Die Christliche Arbeiterjugend (CAJ) Deutschland sucht zum 1. Januar 2024 ein geschäftsführendes Vorstandsmitglied als Bundessekretär*in. Es handelt sich um ein Wahlamt mit vierjähriger Amtszeit. Die Wahl findet durch den Leitungsrat der CAJ Deutschland statt.
Dienstsitz: Essen. 70-90% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 20. Oktober 2023

Stellenausschreibung

BDKJ Köln - Referent*in für Entwicklungspolitik

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend in der Erzdiözese Köln sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Referent*in für Entwicklungspolitik.
Dienstsitz: Köln. 50% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: nicht angegeben

Stellenausschreibung

KLJB - Bundesseelsorger*in

Die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands e. V. (KLJB) sucht eine*n Bundesseelsorger*in. Es handelt sich um ein Wahlamt mit dreijähriger Amtszeit. Die Wahl findet während einer Bundesversammlung vom 7. bis 10 März 2024 statt.
Dienstsitz: Bad Honnef. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 10. November 2023

Stellenausschreibung

Bistum Hildesheim - Bildungskoordinator*in Haus Wohldenberg

Das Bistum Hildesheim sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Bildungskoordinator*in für die Jugendbildungsstätte Haus Wohldenberg.
Dienstsitz: Holle. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 11. Oktober 2023

Stellenausschreibung

Erzbischöfliches Seelsorgeamt Freiburg - Referent*in im Jugendbüro Mannheim

Das Erzbischöfliche Seelsorgeamt Freiburg sucht zum 1. Dezember eine*n Referent*in im Jugendbüro für das Dekanat Mannheim.
Dienstsitz: Mannheim. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 18. Oktober 2023

Stellenausschreibung